zu Stockhausen: Helikopter Streichquartett
Das Helikopter-Streichquartett ist eines von Karlheinz Stockhausens bekanntesten Stücken der letzten Jahre und eines der am schwierigsten aufzuführenden: erforderlich sind ein Streichquartett, vier Hubschrauber mit Piloten und Tontechnikern, vier Fernsehübertragungsgeräte, vier mal drei Tonübertragungsgeräte, ein Hörsaal mit vier Fernsehgeräten und Lautsprecheranlagen, ein Tontechniker mit Mischpult und ein Moderator. Die Komposition basiert auf der einfachen Idee eines Streichquartetts, bei dem die Rotorblätter als zweite Instrumente fungieren, deren Klang sich in den Klang der Hauptinstrumente einfügen, die aber immer lauter als die Rotorblätter sind. Sie wurde zum ersten Mal 1996 aufgeführt und aufgenommen. Das Werk kann zwar auch als eigenständiges Stück aufgeführt werden, ist aber ein Teil der dritten Szene aus der Oper Mittwoch aus Licht.